Gottseidank gibt es einen Politiker in der Schweiz, der sich nur auf die wesentlichen und wirklich unerlässlichen Sachangelegenheiten konzentriert. Wer kann das anders sein, als der der ewig junge und unheimlich dynamische Nationalrat Toni Brunner aus Ebnat Kappel.
Wenn sich der Vizepräsident der SVP nicht gerade mit dem Bürgerkrieg in Darfur, oder der internationalen Terrorbekämpfung beschäftigt, findet er immer wieder Zeit um sich auf die wirklichen Probleme der Menschheit zu besinnen, u.a. brachte er vor einigen Jahren folgenden Vorstoss im Nationalrat.
Ich fordere den Bundesrat auf, den Artikel 4 der Weisung über die Beflaggung der Gebäude des Bundes wie folgt zu ändern. Während der Sessionen der eidgenössischen Räte ist das Parlamentsgebäude wie folgt zu beflaggen. Alle Kantonsfahnen sollen auf dem Nordbalkon des Parlamentsgebäudes angebracht werden.
Ich denke alle Schweizer Bürger müssen Toni Brunner dankbar sein, dass neben Umwelt und Hungerkatastrophen auf der ganzen Welt, auch einmal dringende Angelegenheiten im Bundeshaus vorgebracht werden.
Ich frage mich sowieso, wie Toni Brunner überhaupt Zeit findet solch interessante Vorstösse auszuarbeiten, ist er doch ziemlich stark im SVP "Party"-Komitee engagiert.
Erst kürzlich bekam er die verantwortungvolle Aufgabe einen Partei-Ausflug nach St.Gallen zu organisieren. Nach einer Stadtbesichtung und einem "Vortrinken" untermalt duch groovigen Hackbrett Sound, begaben sich Ueli, Christoph, Sammy, Elmar und Co. auf Toni Brunner's Bauernhof im Toggenburg, dort wartete ein absolut cooler Showteil, ein Schau-Schwingete mit Ex-Schwingerkönig Noldi "The one and only" Forrer. Stöff Blocher soll mit einem Hosenlupf die weiblichen SVP Ladys zum ausrasten gebracht haben, Stimmung wie an einem Tokio Hotel Konzert.
Diesem geilen (sorry für diesen Ausdruck...aber was soll man sonst schreiben) Programm konnte natürlich nur eine absolute krasse "After Hour" Party folgen. Bis in die Morgenstunden hat Ebnat-Kappel gerockt, und Sammy und Ueli liessen einge hübsche Toggenburgerinen mit gebrochem Herzen zurück.
Bei solchen Festivitäten fragt man sich wirklich, wie der Toni überhaupt noch die Kraft findet für die Probleme unseres Landes und unserer Welt. Ich denke mit der Fahnen-Sache hat er sich zum Kandidaten für den Friedensnobelpreis gemacht. Was würde wohl passieren, wenn zukünftig nicht alle Kantons-Fahnen auf dem Bundeshaus wehen würden? Ein Bürgerkrieg wäre wohl nur die logische Folge, und ich meine George Bush wurde mit seiner Irak-Politik auch für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen, da sollte es für den Toni "Checker" Brunner locker für eine Nomination reichen.
Leider fehlt mir die Zeit um all die anderen klugen, kompetenten und talentierten Politiker der Schweizer Volkspartei ausführlich zu loben, hier aber ihre interessantesten und besten Vorstösse in den letzten Jahren.
Elmar Bigger:"Der Bundesrat wird beauftragt einen Leistungsauftrag zur Wollverwertung im Landwirtschaftsgesetz einzufügen."
Jean Henri Dunant: "Der Bundesrat wird beauftragt, den Voranschlag 2008 so auszugestatten, dass die Gesamtmittel der Kommission gegen Rassismus für das Jahr 2008 die Summe von 1 Franken nicht übersteigt."
Andre Reymond: "Ist der Bundesrat auch der Ansicht, die Lehrerschaft sollte einen Unterricht erteilen, dera nicht nur ein patriotisches Bild der Schweizergeschichte sondern auch die christliche Kultur und die Geschichte des Abendlands positiv darstellt?"
PS: und jo Toni luegsch den scho, das d'St.Galler Fahne i dä Mitti vom Bundeshus hängt!
Quelle der intelligenten Vorstösse im Nationalrat: Cash.ch
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