Montag, Juli 26, 2010

FC St.Gallen : AC Bellinzona 3:2

NLA
NSSG
11'182 Zuschauer

Trotz Sommerferien besuchen 11'182 Zuschauer das erste Saison-Heimspiel der Grün-Weissen. Dreissig Fans mehr hätten es sein können. Die Gäste aus dem Tessin protestieren allerdings vor den Stadiontoren gegen die hohen Ticketpreise. Den treuesten Anhänger im Espenblock passte in letzter Zeit auch nicht alles. Es herrscht Erklärungsbedarf, sie verteilen Info-Zettel vor der Gegengerade. Ex-Goalie Jörg Stiel erklärt unterdesen zwei Kollegen die grosse Welt des Fussballs vor dem Stadion Restaurant.
Wir sitzen mit Kind und Kegel unmittelbar neben dem Familienblock. Neben und nicht darin, deshalb löst ein ausgeleerter Mineralwasser Becher Kopfschütteln rundherum aus. Die Zeiten des Bier-Shampoos bei FC SG Spielen scheinen zumindest in gewissen Sektoren vorbei. Die gute Laune und die Toleranz liessen einige Personen im Toskanaurlaub. Das Publikum ist an diesem Tag unterteilt in braungebrannte Sommerurlaub-Rückkehrer und leichenblasse Büro-Durcharbeiter. Beide Gruppen sind heute nicht durch die Sonne geblendet, sondern durch die leuchtgrünen Trikots der Espen. Erinnerungen an Grossmutters Pullover-Muster werden bei diesen Kleidungssstücken wach. St.Gallen möchte wohl seinen Ruf als Stickerei Hauptstadt zementieren. Es ist ein schmaler Grat zwischen mutig, ausgefallen und "übers Ziel hinaus geschossen".

In der Pause erfreuen sich die Kleinen am "St.Gallen Bär" und das Urgestein Werni Zünd wirft eines dieser leuchtenden Trikots in jubelnde Kinderhände. Gottseidank landet es nicht bei meinem Nachwus. Als Vater entwickelt man aber ein gewisses Verständnis für das vorher oft kritisierte Pausen "Traritrara". Der Fan-Nachwus scheint sich wirklich über Tiermaskotchen zu freuen, oder liegt es nur am Spiel das wenig hergibt? Meine Tochter möchte noch Pommes Frites. Die gibt’s nicht mehr, dafür sieht sie in der 2.Hälfte einen hollländischen Stürmer. "Der neue Doumbia sei das" meint ein Fan oberhalb von uns, "Oder auch der neue Zamorano". Jedenfalls schiesst nicht der niederländische Angreifer sondern der St.Gallen Captain Muntwiler das entscheidende Tor zum 3:2.

Meine Tochter erzählt am Abend vom "St.Gallen Bär"

Freitag, Juli 23, 2010

1.Liga isch geiler!

Bald geht’s los! Nach der "tollen" letzten Saison, mit unvergesslichen Spielern, und unzählbaren Erfolgserlebnissen spielt der FC Gossau die nächste Spielzeit wieder in der 1.Liga.

8 Gründe, warum die 1.Liga mehr Spass macht!

1) was sind schon Städte wie Genf, Lausanne oder Locarno? was ist schon toll am Lago Maggiore und am Genfersee? Jetzt warten die wirklichen touristischen Highlights auf uns. Das legendäre Buochserhorn (stand übrigens schon vor der Ankunft von Neo-Trainer Mario Cantaluppi), oder auch die weltbekannte Papstbesuch Gedenkstätte im Sportpark Eschen/Mauren.

2)Die fehlenden Sicherheitsdienste in fremden Stadien. Was für Freude bereiteten uns die Security Leute in den letzten 3 Jahren? Nicht wenigen hätte man von Herzen einen Fallschirmsprung über Bagdad gewünscht.

3)Amateurfussballer. Die "Möchtegern-mal-ins-Ausland-Wechseln-möglichst-in-die-Bundesliga-oder-in-die-Premier-League" Spieler sind weg. Leute die soweit von einer lukrativen Profikarriere enfernt sind, wie ich von einem Marathon Podestplatz an Olympia. PS: Einwechslungen bei UEFA Cup Spielen in Bosnien sind noch nicht der Beginn von internationalen Karrieren.

4)Die Nörgler mit dem Regenschirm. Endlich sieht man wieder Regenschirme auf den Sportplätzen. In der NLB waren die ja grösstenteils verboten. Allwöchenlliche Ausschreitungen zwischen wütenden Spielerfrauen mit ihren pinkfarbenen H+M Regenschirmen waren wohl der Grund dafür. Nun in der 1.Liga kommen wieder Kindheitserinnerungen hoch. Nörgelnde Rentner mit der Wurmann Zigarre im Mund, und dem Regenschirm aus den frühen Siebziger Jahren in der Hand. Locker gegen die Bande gelehnt stehen sie da, und jammern über das Spielniveau und zwischendurch über die Leute im Bundeshaus.

5)Die Winterpause. Endlich wieder einmal eine lange Pause über die Wintermonate. Endlich mal Apres Ski Party auf den Bergen, und nicht auf der Gossauer Holztribüne.
Die ständigen Spielverschiebungen waren mit der Zeit äusserst mühsam. Fand ein Spiel trotz Schnee statt, konnte man eigentlich nur hoffen, dass der Gegner beim Schneeketten montieren auf dem San Bernadino weilt. Denn nur ein Forfaitsieg hätte der letztjährigen Mannschaft wohl drei Punkte einbringen können.

6)1 gegen 1 Situationen neben dem Rasen. Endlich keine Gästeblöcke mehr. Die Tribüne wird wieder zum Nebenkriegsschauplatz. Verfeindete Ultra Gruppierungen tragen ihre Differenzen direkt im Stadion aus. Hooligan Mode wird wieder offen präsentiert und neue Kampfsportarten ausprobiert. Argentiniens und Polens Fan-Kurven sind ein Kindergarten dagegen…(@SFV, alles nur Spass, gell)

In Wirklichkeit sitzt man in Cham mit Pensonierten im Clubbeizli trinkt Kaffi Schnaps, schwelgt melancholisch in NLB Erinnerungen und zündet in der Fantasie Pyro Technik

7)Olaf! Ein Name aus der Wikingerzeit. Wer kennt sie nicht all die berühmten und unvergesslichen Männer mit dem hübschen Namen Olaf. Da gibt es z.b. den Schlagersänger Olaf Henning, oder auch die grandiosen ehemaligen deutschen Nationalspieler Olaf Thon und Olaf Marschall. Letzterer bleibt vorallem in Erinnerung, durch seine legendäre Frisur.
Nun steht beim FC Gossau Olaf Sager an der Seitenlinie, ein Mann ohne extravagante Frisur, aber mit einem Vornamen der geradezu Erfolge verspricht.

8)SC Brühl. Nachdem man sich in den letzten Jahren mehrfach mit einem Verein aus der Agglomeration von Winterthur rumärgern musste, wartet nun ein wirkliches Derby auf uns. Die wiedererstarkten "Kronen" treten in der 1.Liga an, mit einem ehemaligen Nationalspieler und diversen Ex-Gossauern im Kader. Eine gewisse Brisanz dürfte in diesem Spiel also durchaus vorhanden sein. Zudem ist man in Gossau der Meinung "Lieber der erfolgreichste 1.Liga Verein der Region, als der "kleine, symphatische Kultverein".

Montag, Juli 19, 2010

Das Experiment

Schaffe ich es ab den WM-Viertelfinals kein Live Spiel am TV zu verfolgen? Was heutzutage sogar für Fussball Unintressierte eher unwahrscheinlich scheint, ist für einen Menschen, der einstmal das Kicker WM Sonderheft gleich Doppelt kaufte (notabene eins zum Lesen, eins zum Sammeln) ein doch eher aussichtsloses Unterfangen.
Den ersten beiden Partien in der Runde der letzten Acht entgehe ich locker. Bei Brasilien:Holland belade ich unser Auto für die nahende Ferienreise. Beim zweiten Spiel liege ich bereits in den Federn und erlebe keine ghanaischen Tränen.
Schwierig wird’s erst am nächsten Tag beim Klassiker Deutschland:Argentinien. Nach absolviertem Berg-Marathon sitze ich entspannt in einer Tiroler Gartenwirtschaft . Blöd nur, dass sich in meinem Blickfeld ein Anhänger der deutschen Nationalelf befindet. Er sitzt im Inneren des Restaurant vor dem, mir nicht ersichtlichen, Bildschirm. Beim ersten Tor hüpft er überschwenglich in die Luft, beim zweiten Tor rennt sein kleiner Sohn euphorisch nach Draussen und schreit "Tor für Deutschland" und klatscht mit so einer doofen Plastikhand. Die Österreicher am Nebentisch scheinen darob wenig begeistert. Im weiteren Verlauf des Spiels hüpft der Deutsche vor meiner Nase noch zwei Mal in die Luft. Voila 4:0. Danach versinkt Sankt Anton nicht gerade im Siegestaumel, schnell ist es ruhig und die sanfte Aura eines sommerlichen Renter-Urlaub Paradies legt sich wieder über das Dorf am Arlberg.

Am folgenden Tag reisen wir nach Italien. Hier ist die WM so weit weg, wie das Outfit eines sächsischen Touristen vom Mailänder Mode-Laufsteg. Die Südländer sind also in diesen Wochen meine heimlichen Verbündeten. Mit der totalen Ignoranz des Grossturniers gehen sie ziemlich weit. Die Nutella Gläser sind immer noch frech mit "Italia Campione del Mondo 2006" bedruckt, und die Gazetta dello Sport kümmert sich vornehmlich um die sommerlichen
Transfergerüchte. Gebe es auf dem Campingplatz nicht diverse Holländer und Deutsche, ich schwöre man bekäme nichts vom Sepp Blatter "Grümpeli" mit. Unser Nachbar aus Mainz scheint gottseidank auch nicht der grosse Fussballfan zu sein, kaum angekommen nimmt er nämlich die Vuvuzela seines 12-jährigen Sohns in persönliche Schutzhaft. Ansonsten wäre das Teil wohl in einer Nacht und Nebelaktion von mir persönlich in italienischen Gewässern entsorgt worden.

Die erste wirklich harte Bewehrungsprobe folgt beim Halbfinale Spanien:Deutschland. Am Vorabend reichte ein kollektiver oranger Jubelschrei, von Heineken geölten Stimmbändern um das Resultat zu erraten. Nun das Spiel unserer nördlichen Nachbarn. Sassen die Holländer noch grüppchenweise vor ihren Wohnwagen um dem Halbfinale fernsehtechnisch beizuwohnen, setzen die Deutschen auf Gruppendynamik.
"Du Jochen, findet hier irgendwo Pöblic Wiuuuing statt?" Public Viewing, eine Art Besamer einer idiotischen Fankultur à la Sommermärchen. Jochen wusste jedenfalls wo es so was gibt. Es machten sich also zig Teutonen mit sonnenverbrannten Gesichtern und "Jogis Elf" T-Shirts auf, in die grösste Pizzeria am Platz. Meine Frau und ich sassen währendesen mit einem Kollegen auf der Veranda und diskutierten über Gemeindepolitik. Dieser Mann war der ideale Gesprächspartner, da er sich für Fussball in etwa so interessiert, wie für die Fortpflanzug der Weinbergschnecken im Burgund.
Irgendwann brandete grosser Jubel über den Campingplatz und einige Vuvuzelas fanden doch noch den Weg zum Mund ihrer minderjährigen Besitzer. "Deutschland also im Finale" sage ich zum meinen Gesprächspartnern und diskutiere umgehend weiter über die Tempo 30 Zonen in Gossauer Wohnquartieren.
Als eine halbe Stunde später unsere Mainzer Nachbarschaft mit hängenden Köpfen Richtung Wohnwagen schlendert, denke ich noch für mich "War wohl kein besonders tolles Spiel". Meine Frau ist da schon weiter und fragt unverblümt "Haben die Deutschen gewonnen?" In diesem Moment hätte wohl ein hartgesottener Fussballfan sämtliches Camping Inventar in unsere Richtung geschleudert. Unser Feriennachbar aus der Karnevalsstadt bleibt aber locker und sagt "Nein, verdient verloren". Nebenan schreit ein holländischer Bub in den italienischen Nachthimmel "Schade Deutschland alles ist vorbei".

Da jetzt nicht gerade mein persönliches Traumfinale ansteht, sehe ich mein Experiment schon beinahe geglückt. Gar Lachen muss ich, als mich jemand fragt, ob ich mir das Spiel um Platz 3 auch auf dem Grossbildschirm anschauen möchte? Ein Spiel, das früher vornehmlich dazu benutzt wurde, allen "WM Touristen" im Kader noch eine Rechtfertigung für ihre turnierbedingte heimische Abwesenheit zu geben. Eine Partie die weiland von den Stammspielern verkatert von der Ersatzbank verfolgt wurde. Mittlerweile, da Deutschland schon fast eine Dauerkarte auf diesen 3.Platz gelöst hat, spricht man aber schon bedeutungsvoll vom Gewinn der Bronze Medaille.

Dann der Tag des Finals, die Niederländer scheinen wenig euphorisch. Kein Heineken mehr im Camping Laden? Wohnwagen aufgebrochen? Deiche gestiegen? jedenfalls ist die Stimmung eher nervös bangend, als freudig erwartend. Bewusst schlendere ich vor dem Spiel über den Campingplatz, wieder haben sich die Oranje Anhänger in Grüppchen vor den TV Geräten versammelt. Meine Schwiegereltern haben gekocht und wir sitzen gemütlich zusammen. Niemand spricht über Fussball, bis mein Schwiegervater bermerkt, dass der WM Final ja schon 30 Minuten andauert. Hektisch montiert er das TV Gerät, und richtet die Satelliten Schüssel aus. Ich bange, vielleicht funktioniert das Ding ja nicht. Lange Zeit schaut es tatsächlich so aus, als ob der Fernseher kein Signal empfängt.

Ich merke aber nun, das mein Experiment zum Scheitern verurteilt ist! Scheiss drauf, ich muss dieses Spiel jetzt sehen, es hilft nichts mehr. Ich schraube nun selber an Kabeln rum und unterstütze den Vater meiner Frau auf der Suche nach der richtigen Ausrichtung der Satelliten Schüssel. Puhhh endlich geschafft, kurz vor der Pause flimmert der Finale auch über unseren Bildschirm.

Ich sitze gebannt vor dem Fernseher, und fühle mich befreit, wie die armen Schluckspechte morgens am Bahnhof nach der ersten Dose Bier. Der Entzug war allerdings leichter, als ich mir das vorgestellt hatte. Ich konnte fast zwei Wochen auf Fussball verzichten. Dass in WM Zeiten, in denen Quartier-Coiffeusen mit Kommentaren zu Spielzügen aufwarten. In Wochen, wo selbst dem gleichen Geschlecht zugetane Barkeeper, mit ihren Gästen über Torszenen diskutieren.
Sollte mir meine persönliche Fussballabstinenz Angst machen? Ist meine Liebe zum Spiel erloschen? All die hunderte von Spielen nur noch Makulatur und Schnee von gestern?

Nach den Ferien zuhause angekommen, stürze ich zum PC, endlich der Spielplan der 1.Liga Vorrunde 2010/2011 ist aufgeschaltet.

Donnerstag, Juli 01, 2010

Keine Angst, ist bald vorbei....

Und seid ihr auch froh, dass sich die WM dem Ende zuneigt? Man hat sie doch gesehen, die Kartoffel Chips verschiedenster Hersteller und die Rainer Maria Salzgebers und Bidu Zauggs im Studio des Schweizer Fernsehens. Etwas überraschend sorgte SF Moderator Jann Billeter für den Spruch der bisherigen Berichterstattung. Als sich eine Fliege dem Experten Pascal Zuberbühler näherte, meinte er flapsig "Jetzt geht’s ihr an den Kragen, in der Nähe des Fliegenfängers."

Ansonsten kann ich stolz vermelden noch kein einziges Public Viewing besucht zu haben Ich könnte mir jetzt dafür das Totale Massen-Erlebnis geben. Am Samstag in Berlin mit 20 Millionen deutschen Fans am Brandenburger Tor. Das muss fantastisch sein. Ich träumte bereits davon. Es gab Gratis Sponsoren Vuvuzelas von Pickel Creme Herstellern und Bushido sang seinen WM Song "Fackeln im Wind" im Duett mit Kevin Kuranyi. Deutschland verlor dann unglücklich gegen Argentinien, aber das war nebensächlich. Schliesslich war es die grösste Party aller Zeiten. Es war so unglaublich schön, dass ich mir bereits Karten im Vorverkauf für das nächste Public Viewing besorgt habe.

Meine persönlichen Helden des Grossanlass sind nicht Robert Green, oder Raymond Domenech. Es sind zwei Kollegen von mir, die letzten Mittwoch so ganz spontan mal einen Flug nach Johannesburg buchten. Klar, war nun Scheisse, dass die Schweiz (Überraschung, Überraschung) vorzeitig die Segel gestrichen hat.Trotzdem verbingen sie nun entspannte Tage im südlichen Afrika. Bei erschwinglichen Kartenpreisen vorm Stadion, und grossen, grauen Tieren vor der Fotolinse.

Wer nun Weltmeister werden soll, ist mir eigentlich ziemlich egal. Am liebsten wäre mir Diego Maradona, aber ich hoffe da nicht zu sehr darauf. Sehr gut ist jedenfalls, dass der Pokal nicht von Cristiano Ronaldo in die Luft gereckt wird. Das wird der Werbeindustrie und den Schwalbenzüchtern zwar nicht so gefallen, den Fussballfans aber umso mehr.

Mir dröhnt der Kopf von Sprüchen über die schlechten Schiris und dieser ständigen medialen WM Berieselung. Morgens 6.00 fängts schon an. Aus dem Wecker vermeldet eine hohe Stimme "d'WM News werdet ihne präsentiert vo de Toyota Garage Hinterpfupfingen", den ganzen Tag geht es dann so weiter bis man endlich schlafen gehen darf. Sofern man sich zur späten Stunde nicht noch "Waldis Fussball Stammtisch" in der ARD geben will. Vielleicht verpasst man ja etwas wichtiges, also wird halt alles mitgenommen, was uns die Medien so darbringen.

Was bin ich froh verabschiede ich mich nun bald in die Ferien. In weiser Vorausicht verreise ich in ein Land, dass sich null komma null für die WM interessiert. Wahrscheinlich wird man sogar blöd angemacht oder tätlich angegriffen, wenn man jemanden auf das Fussballturnier anspricht. Vielleicht finde ich nicht einmal einen Fernseher, der die Halbfinals zeigt, ach schön wird’s…

und keine Chips mehr, weder auf dem Stubentisch, und auch nicht in Fernseh-Debatten um den Ball...