Montag, Dezember 24, 2007

So wirds, oder auch nicht? (Teil II)

wie versprochen, hier also der zweite Teil der Jahresvorschau 2008!

August:-Uli Hoeness und Kalle Rummenigge werden vorzeitig aus der Haft entlassen. Man munkelt, dass die russische Regierung, in dieser Sache, bei Angela Merkel massiv interveniert haben soll. Wieso ausgerechnet die Russen? Wenige Tage später wird das klar. Kalle Rummenigge wird Vorstandsvorsitzender der Ölfirma Gazprom, gleichzeit übernimmt er das Präsidentenamt beim FC Gazprom Schalke 04. Hoeness zieht sich dagegen aus der Geschäftswelt zurück, und startet eine Karriere als Schauspieler. In der RTL Serie "Der Frauenknast" spielt er einen homosexuellen Gefängniswärter, der sich in eine lesbische Insassin verliebt. Beklemmend...
-Das erste Derby im neuen Stadion des FC St.Gallen, endet mit einem 3:0 Sieg für den FC Gossau. Trainer Edgar Oehler wechselt sich einige Minuten vor Schluss selber ein, nach dem Schlusspfiff staucht er wutenbrannt Marc Zellweger zusammen: "Wieso spielsch nöd ab, bi allei vorem Goal gstanda!"
-Christoph Blocher steht angeblich kurz vor der Scheidung von seiner Silvia. Aus Insiderkreisen hört man, dass evtl. eine dritte Person dahinter stecken könnte.

September:-die Schweiz verliert ihre ersten beiden WM Quali Spiele auswärts gegen Moldawien und zuhause gegen Luxemburg. Coach Trappatoni wird heftigst kritisiert, einerseits lies er gegen die beiden Aussenseiter, jeweils mit einem 5-4-1 spielen, anderseits setzt er Ciriaco Sforza als Mittelfeldstratege und Captain ein. Nach der Niederlage gegen Moldawien, verwirrt Sforza das ganze Land mit merkwürdigen Aussagen: "Man hat heute deutlich gesehen, dass wir mit einem Ciriaco Sforza in dieser Form Europameister geworden wären"!
-In der Bundesliga nichts Neues, der FC Bayern eilt unter Breitner von Sieg zu Sieg. Dagegen sorgt Rummenigge beim FC Gazprom Schalke 04 für Unmut unter den Fans. Er will künftig nur noch Personen Einlass ins Stadion gewähren, die nachweislich ein Nettoeinkommen von 100'000 Euro pro Jahr aufweisen können. Eine Farce, zumal der Verein bekanntlich im strukturschwachen Ruhrgebiet beheimatet ist.
-Es ist Raus "Ich Liebe Christoph Blocher"! Yasmin Hutter bekennt sich das erste Mal öffentlich zu ihrer Liebe zum Alt Bundesrat. Eine Foto Love Story erscheint in der Schweizer Illustrierten. Es zeigt die beiden Verliebten beim Liebes Urlaub am Vierwaldstättersee und in den ehemaligen Gebirgsfestungen der beiden Weltkriege.

Oktober:-Nach einer erneuten Niederlage in der WM Quali wird Trappatoni gefeuert. Sforza wird als Trainer eingesetzt, an einer ersten Pressekonfernz stellt er seine Loyalität zu Trappatoni unter Beweis: "Mir war von Anfang an klar, dass nur ich der richtige Mann für diesen Posten sein kann"
-Ex Nati Trainer Köbi Kuhn, eilt derweil von Sieg zu Sieg mit seinen Engländern. Natürlich ist er das Thema Nr.1 auf der Insel, selbst eine Affäre mit Katie Price wird ihm nachgesagt, was allerdings nur erfunden ist.
-Edgar Oehler spielt das erste Mal von Beginn weg und schiesst die St.Galler zu einem 4:1 Sieg über den FC Wil.

November:-Yasmin Hutter im Blick"Ja, ich erwarte ein Kind von ihm, zum Wohle der Schweiz haben wir ein Kind gezeugt"! Die Auswanderungen aus der Schweiz, erreichen daraufhin Rekordwerte.
-Der FC Gazprom Schalke 04 spielt nur noch vor gut 20 zahlungskräftigen Zuschauern. Rummenige dazu: "Endlich ist jedem klar, dass wir auf unsere untreuen Fans nicht angewiesen sind, dem Umzug nach St.Petersburg steht nichts mehr im Wege"
-Uli Hoeness erhält einen Bambi für seine Rolle als Gefängniswärter im Frauenknast.

Dezember:
-Hutter und Blocher heiraten auf dem verschneiten Rütli. Silvia Blocher zieht derweil mit Christoph Mörgeli und Ueli Maurer in eine WG.
-In der NLA führt der FC Luzern die Tabelle an, der Weggang von Sforza hat sich positiv auf die Leistungen der Mannschaft ausgewirkt. Bester Torschütze ein gewisser Roger Gmünder.
-Der FC Gazprom St.Petersburg 04 trägt sein erstes Heimspiel in der russischen Liga aus. Kalle Rummenigge: "Der Fussball ist endlich da angelangt, wo ich ihn haben will!"
-Der FC Winkeln unterliegt im Cup Viertelfinale vor 5'500 Zuschauer den Berner Young Boys erst im Penaltyschiessen.

so das wars mit der Jahresvorschau. Ich geh mir jetzt die Schweizer Illustrierte kaufen, vielleicht steht ja schon was drin, vom Traumpaar.

Sonntag, Dezember 23, 2007

SC Herisau : EHC Bassersdorf 4:0


Eishockey
2.Liga

Sportzentrum Herisau
493 Zuschauer

Das letzte Mal war ich 1997 hier, als der SC Herisau das erste und bis anhin einzige Mal in die Nationalliga A aufgestiegen ist. Trotz diesem historischen Ereignis, habe ich nicht nur gute Erinnerungen an das damalige Playoff Finale gegen GC. Das Sportzentrum Herisau war dermassen überfüllt, das einem der Gang auf die Toilette während des ganzen Spiels unmöglich war. Eigentlich bin ich ja schon für volle Stadien, aber wenn die Blase drückt, ist es nicht mehr so angenehm, wenn du weder vor noch zurück, weder nach links oder nach rechts kannst. Ein Kollege von mir nahm in einer Drittelspause gar den direkten Weg übers Eis. Was natürlich für Gelächter sorgte und zu lustigen Szenen auf dem Eis führte. Der gute Mann, war ja auch nicht mehr ganz nüchtern...

Nun gut 10 Jahre später hat sich vieles verändert beim SC Herisau. Das Sportzentrum wurde mittlerweile renoviert und hat zwei hübsche neue Tribünen erhalten, und der Verein selber spielt mittlerweile nicht mehr gegen Ambri oder den SC Bern sondern gegen EHC Illnau-Effretikon oder eben wie heute gegen den EHC Bassersdorf. Der Niedergang des SC H begann nach dem Aufstieg in die NLA, wie so oft bei kleinen Vereinen die in Profiligen aufsteigen, bekam auch der SC Herisau finanzielle Probleme, die schlussendlich im Zwangsabstieg endeten. In den letzten Jahren spielte man entweder in der ersten oder in der zweiten Liga und setzt wieder vermehrt auf den traditionell starken Nachwus. Ein harter Kern des Publikums blieb den Herisauern trotz wechselvoller Jahre allerdings treu, immerhin fast 500 Zuschauer fanden sich an diesem Abend im Sportzentrum ein, unter ihnen auch Tomaso, die Nr. 10 des FC Winkeln ist treuer SC Herisau Fan und fährt sogar manchmal mit an die Auswärtsspiele. "Leck bin ich bsoffe gsi, s'letscht mol" schwärmt er von der Carfahrt nach Scoul. Diese Aussage war irgendwie verständlich, erstens wegen der langen Fahrt nach Scoul und zweitens wegen dem 9:0 Auswärtssieg des SC Herisau gegen den Club da hockey engiadina. Im Matchprogramm gibts auch noch einen kurzen Rückblick auf die Fanreise ins Engadin. Besonders gelobt wird darin der Organisator "Zwerg", Tomaso klärt mich auf und erzählt der "Zwerg" sei der grösste Fan der Appenzeller und schon seit Jahren dabei. Der "Zwerg" verlässt in den Drittelspausen dann auch seine Trommel in der Fankurve (ca. 5 Leute) und stellt sich symphatischerweise hinter den Getränkestand. Der Getränkestand wird auch vom Fanclub betrieben...tja die schöne heile Hockeywelt (Uli Hoeness würde wohl ausrasten). Ach ja, symphatisch ist auch noch, dass der SC Herisau immer noch SC Herisau heisst und nicht wie so viele andere Hockeyvereine irgendein Tier Name oder sonstwas dazu bekommen hat. Solche merkwürdigen Auswüchse gibt es nämlich auch in dieser 2. Liga, der SC H duelliert sich in dieser Liga unter anderem mit den EHC St.Gallen Tigers und den PIKES EHC Oberthurgau.

Das Spiel selber verlief sehr einseitig, der Tabellenführer aus Herisau war total überlegen. Die Zürcher hatten kaum eine Chance und die Appenzeller hätten wohl 10:0 gewinnen müssen. Aufregung kam nur einmal auf, als ein Herisauer blutend am Boden lag, der arme Kerl wird wohl über Weihnachten nur Brei zu sich nehmen können. Am Schluss wurden dann merkwürdigerweise beide Torwarte zu den besten Spielern gekürt, was bei den Bassersdorfern ja noch verständlich war, der unterforderte Herisauer Keeper nahm die Auszeichnung aber wohl leicht beschämt an.

Ich muss sagen, der Besuch beim SC Herisau hat sich gelohnt. Mein Frau war das erste Mal in ihrem Leben an einem Eishockey Spiel, wir konnten den Fanclub Herisau ein wenig finanziell unterstützen und die Toiletten im Sportzentrum kann man im Jahr 2007 auch ungehindert besuchen.

Freitag, Dezember 21, 2007

Fotos von AC Bellinzona : FC Gossau


Choreo Vorbereitungen


MIT GOSSAU ZAUBERN-STATT MIT SG ABSTEIGEN









der Mann mit dem Glas

PS: dem Aarau Fan Sorry fürs Klauen von 2 Bildern

Mittwoch, Dezember 19, 2007

So wirds, oder auch nicht? (Teil 1)

und wieder mal ist ein Jahr fast vorüber, dass vor allem durch viele "populistische Scheisse" (O-Ton Uli.H aus M.) auffiel, und durch einen kometenhaften Aufstieg eines kleinen Fussballverein aus dem Fürstenland.

Hier die alljährliche Sport Vorschau auf das kommende Jahr:

Januar: Simon Ammann gewinnt als erster Schweizer überhaupt die Vierschanzentournee, und steigt so zu einem der erfolgreichsten Springer aller Zeiten auf. Ammann siegt in allen 4 Springen. ZDF Co-Kommentator Sven Hannawald kündigt daraufhin sofort sein Comeback an. Diese Ankündigung konnte Experten allerdings kaum überraschen, verschwand Hanni doch in letzter Zeit öfters sofort nach dem Essen auf der Toilette.

Februar: Bert Vogts wird mit Nigeria Africa Cup Sieger. Der Terrier ist "König von Afrika" und lässt sich dementsprechend feiern. Etwas merkwürdig scheint, dass der kleine Mittelfeldspieler, der kurz vor Schluss eingewechselt wird und in der 92.Min den entscheidenden Freisstoss verwandelt, nach dem Duschen nicht die Kabine verlässt. Dafür wird aufällig viel schwarze Schuhcreme in der Kabine gefunden. Übrigens Assistenztrainer Thomas Hässler wird während des gesamten Spiels nicht im Stadion gesichtet.
-Die Schweiz schlägt im Wembley, die englische Nationalmannschaft mit sage und schreibe 7:0. Neu-Trainer Capello tritt sofort zurück, der fünfache Torschütze Marco "ich bleibe den Rest meiner Karriere bei Basel" Streller wechselt für 47 Millionen Pfund zu Chelsea in die Premier League. Köbi Kuhn unterschreibt beim englischen Veband einen Zehn Jahres Vertrag (ab 1.8.2008) seine erste Pressekonfernz beginnt er mit den Worten: "my english is not very good, my german ist better" Assisenztrainer und Intermiscoach wird Paul Gascoigne, den Köbi Kuhn als Bruder im Geiste bezeichnet. Alice Kuhn wird zum Liebling der englischen Boulevard Presse und Busenfreundin von der Queen und Victoria Beckham.

März: Nach einer Niederlagen Serie entlässt der FC St:Gallen Trainer Krassimir Balakov, als Nachfolger wird Erfolgstrainer Kurt Jara verpflichtet. Als Assistenztrainer bringt er Ivan Zamorano und Harald Cerny mit. Jara: "Nach ein-zwei Bakkardi Kola konnten sich der Edgar Oehler und ich schnell über einen Vertrag einigen".
-In der Zwischenzeit bahnt sich beim FC T-Mobile Bayern München.de Sensationelles an. Paul Breitner löst per sofort Ottmar Hitzfeld als Coach ab. Hitzfeld muss nicht nur aus sportlichen Gründen gehen, nein ihm wurde seine Schwäche für leichtbekleidete brasilianische Frauen zum Verhängnis. Der sogenannte "Skandal, Skandal um Rosi" wird dem Gentelman Trainer zum Verhängnis.
-Die Schweiz gibt ihren neuen Nati Trainer bekannt (ab 1.8.2008), es ist Giovanni Trappatoni…Ja die Überraschung ist gross, der Schrecken ist noch grösser, als bekannt wird wer sein Assistenztrainer wird. Ciriaco Sforza! Das erste Stament des ehemaligen Weltklassespielers: "es ist nicht auszuschliessen, dass ich selber nochmals das Trikot überstreife, wir haben einfach zu wenige Mittelfeldspieler von Weltklasseformat"
Erstes deutliches Anzeichen dafür, die Nr.10 wird bis auf weiteres nicht mehr vergeben.

April: Der FC SG kommt nicht vom Fleck. Kurt Jara scheint ratlos und verfällt in alte Floskeln "Beide Monschoften haben super gspuit, und die Punkte sind gerächt verteilt". Das hilft allerdings auch nicht viel, bei 6 Punken Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz.
-Paul Breitner wird DFB Pokal Sieger mit dem FC Bayern, in einem denkwürdigen Final werden die Münchner Löwen mit 5:3 abgeschossen. Breitner mit deutlichen Worten an die Adresse seines Vorgängers :" Mir ist es unverständlich, wie man mit dieser Mannschaft keinen attraktiven Fussball spielen konnte!" Leider wird der Triumph von einem weiteren Skandal überschattet, dem sogenannten "Skandal im Speerbezirk Teil II"! Hoeness und Rummenigge werden inflagranti mit 4 hübschen Brasil-Girls erwischt. Natürlich erklären sie daraufhin ihren Rücktritt, und treten überschanderweise am folgenden Tag bereits ihre Stelle im Verwaltungsrat der deutschen Telekom an. In der Pressemitteilung des Grossunternehmens heisst es: "Seriosität ist unser A und O deshalb kamen nur diese beiden Herrn für diese Positonen in Frage"
-Beim FC Wunder aus dem Fürstenland alles wie gehabt, der NLB Klassenerhalt wird in furioser Manier geschafft. Besonders herausragend Torwart Damjanovic, der in den Schweizer EM Kader berufen wird und Torschützenkönig Gmünder, der von der halben NLA gejagt wird. Absoluter Höhepunkt das 12:3 im Derby gegen des FC Wil
-Roger Federer gewinnt das erste Mal die French Open mit einem 7:6, 7:6, 6:7,6:7 und 7:5 im Finale gegen Boris Becker, der erst im Februar sein Comback auf der Tour gab.

Mai: Die Berner Young Boys werden das erste Mal seit 22 Jahren Schweizer Meister (gut ich schreib das jedes Jahr, aber irgendwann muss es ja klappen….)
-Deutscher Meister wird Werder Bremen, nein nicht der FC Bayern, der Rückstand aus der Hitzfeld Ära ist auch für den "Zauberer" Paul Breitner nicht mehr einzuholen. Derweil deckt Neu-Präsident Mehmet Scholl "üble Machenschaften" der Herrn Hoeness und Rummenigge auf . So waren sie u.a. Drahtzieher in einem europaweiten Bordellring (Decknamen: Schwarzgeld Uli und Rotlicht Kalle), alles natürlich mit kräftiger finanzieller Unterstützung der FC Bayern AG. Wegen Spielmanipulationen in Osteuropa wird dem FC Bayern deshalb auch der soeben errungene UEFA Cup Sieg aberkannt, Nutznieser ausgerechnet der HSV.
-Marco Streller schiesst für den FC Chelsea das entscheidende Tor im Champions League Finale gegen Schalke 04. Beide Mannschaften kamen durch merkwüdige Schiedsrichter Entscheidungen bis ins Finale, die russische Mafia soll aber nichts damit zu tun haben. Trotzdem hat die Präsenz von Vladimir Putin auf der Tribüne einen faden Beigeschmack.
-In der kleinen Fussballwelt gelingt dem FC Winkeln völlig überraschend doch noch der Aufstieg in die 2.Liga Interregional. Es ist die einzige Erfolgsmeldung aus der Stadt St.Gallen. Der FC SG steigt ab, ebenso der SC Brühl...! Kurt Jara wird mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt, als Trainer übernimmt total überraschend Edgar Oehler selber "Ohni mi klappat nünd i däm Kanton"!

Juni / Juli:
-Jede Siegesserie hat sein Ende. Boris Becker schlägt Roger Federer im Wimbledon Finale.
-Die EM beginnt mit einem Paukenschlag, die Schweiz schlägt die Tschechen mit 5:0, fünfacher Torschütze Marco Streller. Alle jubeln, nur Zubi nicht, dieser verlor kurz vor Beginn der EM, seinen Platz an Darko Damjanovic vom FC Gossau. Die Pressekonfernz nach dem Spiel verläuft sehr merkwürdig, Köbi Kuhn besteht darauf seine Antworten auf Englisch zu geben, er will Üben für sein Engagement auf der Insel. Sehr peinlich ist das ganze, weil keiner vom SFV zu einer Übersetzung fähig ist. So übersetzt sich Köbi Kuhn schliesslich selber. Die EM verläuft ansonsten nach Plan, alles bleibt friedlich. Die kurzfristige Sofortmassnahmen aller teilnehmenden Länder, alle namentlich bekannten Fussballfans für die Dauer der EM in einem Arbeitslager einzusperren, erweist sich als voller Erfolg.
Europameister wird natürlich Deutschland, unter Trainer Paul Breitner, der kurzfristig für den zuvor scharf kritisierten Jogi Löw die Mannschaft übernahm. Im Finale schlägt Deutschland, das Team von Österreich unter Coach Jürgen Klinsmann. Noch einige Fakten zum Turnier: es werden 4,7 Millionen Liter alkoholfreies Bier ausgeschenkt, nur zwei Festnahmen (falsch gezielt auf dem Klo), Torschützenkönig wird Marco Streller mit 14 Treffern, Griechenland scheidet mit 0 Punkten aus, Köbi Kuhn zieht trotz dem Halbfinal Aus gegen Österreich eine positive Bilanz des Turniers :"Mein Englisch wurde viel besser"

So das war das erste halbe Jahr 2008…., demnächst mehr davon
warum Kalle und Uli im "Frauenknast" zu RTL Serienstars werden, wieso Luzern einen neuen Publikumsliebling hat, und ob Köbi Kuhns Englisch auch für John Terry verständlich ist, dies alles hier auf diesem blog.

*es handelt sich um Voraussagen, die oben beschriebenen Dinge müssen nicht zwingend eintreffen.

Montag, Dezember 17, 2007

AC Bellinzona : FC Gossau 2:1

Cup-Viertelfinale
Stadio Comunale
3'500 Zuschauer



"Kick it like Kubilay" stand überall auf grossflächigen Handy-Werbeplakaten in Bellinzona. "Kick it like Kubilay", genau das wünschten wir uns für die Gossauer Stürmer am heutigen Tag, einen Torinstinkt wie Türkyilmaz in zu seien besten Zeiten besessen hatte.

Es war ein relativ grosses Grüppchen von Gästefans, das sich im alten aber gemüchtlichen Stadio Comunale in Bellinzona eingefunden hatte. Nebst den üblichen Auswärtsfahrern des FC Gossau hatten sich ziemlich viele aus der St.Galler Fanszene zu diesem für den FC Gossau historischen Cupspiel eingefunden. Mit Zug, Auto, Car oder "Büsli" hatten sich wohl insgesamt gegen 150 Ostschweizer im sonnigen Tessin eingefunden. Im Zug gab es wohl zum ersten Mal in der Geschichte des FC Gossau, einen reservierten Wagen für die Fans.

Nebst vielen bekannten Gesichtern, erblickte man im Stadion auch einen Spielerscout des FC Luzern, den wir von den "Nati" Reisen her kennen. Die Hoffnung unserseit war gross, dass uns die Präsenz eines letztjährigen Cupfinalist Glück bringen würde, hatten wir doch auf der Hinfahrt schon ein bekanntes Gesicht aus der Luzerner Fanszene getroffen, das sich gerade auf den Weg zu einem Auswärtsspiel des AC Como machte. Vielleicht ein Zeichen, vielleicht sollte der FC Gossau ja diese Saison im Cupfinal stehen?

Auch die für Ostschweizer angenehmen Temperaturen und das herrliche Wetter liessen uns optimistisch in diesen Cup Nachmittag schauen. Beim Einlaufen der Spieler enthüllten wir unser Transparent "Wunder Nr.4", das den Spielern noch mehr Motivation für die kommenden 90 Minuten bringen sollte. Anfangs lief das ganze Spiel auch genau nach Gossauer Geschmack, die Tessiner waren zwar überlegen, konnten aber nicht viel gegen die Gossauer Abwehr ausrichten. Die Euphorie im Gästesektor wurde immer grösser, Bellinzona war nicht so stark wie befürchtet und das eine oder andere Bier (Eichhof, wo wir wieder bei den Luzernern wären) trugen das Übrige zur guten Stimmung bei. Was wohl auch noch erwähnt werden sollte, die mitgebrachten Fahnen der Gossauer Fans füllten den ganzen Zaun des Gästesektor aus (und der war nicht gerade klein) wohl auch einmalig in der Geschichte des FC Gossau. Der erste Tiefschlag kam dann kurz vor der Pause, als der FC Gossau einen vermeintlichen Penalty kassiert. Darko "die Wand" Damjanovic war zwar noch dran, aber es stand trotzdem 1:0 für die Ticinesi.

Nach der Pause präsentierten wir unser Spruchband "MIT GOSSAU ZAUBERN-STATT MIT SG ABSTEIGEN"! Eine Reaktion auf mögliche Abwerbeversuche von Seiten des FC St.Gallen. Das Transparent hat seine Wirkung nicht verfehlt, nach dem Spiel wurden wir von einem Gossauer Spieler für die Idee gelobt. Hoffentlich war auch jemand vom FC St.Gallen zu gegen...
Zurück zum Spiel, die Gossauer waren nun überlegen, und erarbeiteten sich die eine oder andere Chance und der Jubel war schier grenzenlos, als Thomas Knöpfel mit einem sehenswerten Treffer das 1:1 erzielte. Doch leider nur einige Minuten später, erzielte der AC Bellinzona, aus stark abseitsverdächtiger Position das 2:1. Gossau erholte sich allerdings schnell und Safet Etemi erzielte das vermeintliche 2:2. Das der Schiri allerdings nicht gab, warum auch immer? Sogar AC B Legende Kubi Türkyilmaz sagte im Tessiner Fernsehen, dass er keine Abseitsposition erkennen könne. Tja, der SFV wünschte sich wohl eine Tessiner Mannschaft im Halbfinale und der Fussballverband hatte dann auch seine Tessiner Mannschaft im Halbfinale. Die Ostschweizer gaben zwar nochmals alles, wie gewohnt, aber es reichte nicht mehr. Die Entäuschung war zwar sehr gross, aber trotzdem dürfen die Spieler sehr stolz sein auf ihre Cup Saison. Immerhin wurde der FC St.Gallen ins Tal der Tränen gestürzt und der FC Lausanne wurde ebenfalls aus dem Wettbewerb geworfen.

Nach dem Spiel machten wir uns wieder mit unserem Extrawagen (man waren wir stolz :-)), auf ins kalte Fürstenland. Nach diesem ereignisreichen Tag hatten wir die Gewissheit, dass Luzerner halt doch kein Glück bringen, dass "Kick it like Kubilay" nicht funktioniert, wenn der Schiri ein Fan des Heimverein ist und das wir uns auf eine tolle Rückrunde freuen können.

PS: Bilder folgen

Freitag, Dezember 14, 2007

Gmünder nach Luzern?

Duch die Erfolge der letzten Zeit, wurden natürlich auch die Scouts der NLA Vereine auf verschiedene Spieler des FC Gossau aufmerksam. Heute war bekanntlich im Tagblatt zu lesen, dass der strauchelnde FC SG starkes Interesse am afrikanischen Verteidiger Tchetchoua haben soll. Hoffen wir mal nicht, dass es sich hier um ein ernsthaftes Interesse handelt. Nach diesem Artikel im Tagblatt, habe ich mal in den verschiedenen Fan Foren nachgelesen, ob es denn noch weitere Gerüchte um Gossauer Spieler gibt. Weil der Erfahrung zeigt, die zuverlässigste Newsquelle in der heutigen Zeit, sind die Fanforen.
Tatsächlich habe ich etwas gefunden...

aber am besten selber lesen:

http://www.fclforum.ch/viewtopic.php?t=3875&postdays=0&postorder=asc&start=2715

aber es kommt noch besser (oder für die Anhänger des FC G noch schlechter), auch auf der YB Fan Seite, wird über den Gossauer Sturmtank spekuliert...

Antwort auf: Roger Gmünder zu YB? - FC14.12.2007 14:05 (4)
R. Gmünder - 14.12.2007 14:07 (6) )
Antwort auf: R. Gmünder - 14.12.2007 14:14 (1)
Antwort auf: R. Gmünder - 14.12.2007 14:20 (0)

Hoffen wir mal, dass es sich wirklich nur um Gerüchte handelt, und Gmünder dem Lockruf der grossen Vereine wiederstehen kann.

Donnerstag, Dezember 13, 2007

Ein schöner Tag und ein Leserbrief

Ach, was war das für ein schöner Tag, dieser 13.12.2007! Gestern wars ja schon sauschön, alleine das Gesicht von Yasmin "Eva B." Hutter ("I chönd brüele, i chönd brüele") war ein Hochgenuss. Natürlich auch die restlichen Gesichter der Blocher Getreuen, der Murer Ueli...Hahaha! Köstlich! Sonst so grosse Töne spucken, aber gestern hörte man nur noch "Opposition", "Opposition" mehr fiel den Herrn nicht ein.
Jedem Einzelnen dem dieses Land nicht aus egoistischen und rein matariellen Gründen am Herzen liegt, muss die Abwahl des "SVP-Führer" einfach nur gefreut haben. Endlich sind wir nicht mehr der braune Fleck auf der Landkarte Europa. Sollen sie nur Opposition machen die Herrn Bortoluzzi, der Herr Mörgeli, der "Richard Gere vom Berner Oberland" dieser Amstutz, und natürlich "Miss Rheintal" Yasmin Hutter. Ich freu mich darauf, wird amüsant. Wie es ein Kollege von mir so schön beschrieben hat: "Au dä brünscht Buur, schiessts mit dä Zit a, wener all Wuchenend wegeme Referendum a d'Urne seckle mues!"
Apropos Buur, herrlich wie sich heute der Brunner Toni aus dem Toggenburg, eine Träne aus dem Auge gewischt hat. Sein ideologischer Vater, der Christoph, ist nicht mehr in der Regierung...:-((

In diesem Sinne warten wir ungeduldig auf die erste Initative der SVP, ob sie tatsächlich das Ausland abschaffen will, wie es die WOZ letzte Woche in ihrer Zeitung vermutete. Man weiss es nicht?

Hier noch der Leserbrief von Dani und mir, der heute im Tagblatt erschienen ist. Geht auch um was wichtiges.

Unterstütze dein Heimteam

«Support your local team!» Früher, vor den Zeiten der medialen Ausschlachtung des Sports, hatten die meisten Leute diesen Grundsatz stets verinnerlicht. Heute sieht das leider ein wenig anders aus, lieber schaut man sich in der heimischen Stube beispielsweise ein englisches Premier-League-Spiel im Bezahlfernsehen an, als den Weg zum heimischen Fussballplatz auf sich zu nehmen. Bezeichnend für diesen Trend sind die aktuellen Zuschauerzahlen des FC Gossau. Obwohl der Sensationsaufsteiger in die Challenge League, landauf, landab für Aufsehen sorgt, hält sich der Publikumsaufmarsch auf dem heimischen Buechenwald-Sportplatz – gelinde gesagt – in Grenzen. Ganze 480 Personen sahen sich am vergangenen Sonntag den 5:1-Sieg der Gossauer gegen die Profi-Truppe des SR Delémont an. Enttäuschend wenn man doch bedenkt, dass die Fürstenländer nicht nur im Cup-Viertelfinal stehen, sondern auch in der Meisterschaft noch alle Chancen auf den Klassenerhalt besitzen. Woran liegt das? Vielleicht weil kein Ronaldinho oder Luca Toni beim FC Gossau spielt, und sich deshalb der Besuch auf dem zügigen Sportplatz nicht lohnt, oder ist es gar das kleine Stadion selber der Grund für das Fernbleiben? Dieses ist nicht überall überdacht, die Sitzplätze sind stark beschränkt und dazu nicht gerade komfortabel. Vielleicht will sich das der Fussballkonsument von heute nicht mehr zumuten?
Man wird auch den Eindruck nicht los, dass die guten Leistungen des FCG in Gossau selber gar nicht richtig zur Kenntnis genommen werden. Eines scheint gewiss, die tiefen Zuschauerzahlen können kaum mit einem reichhaltigen Kulturprogramm in Gossau entschuldigt werden. Die Auftritte des FC Gossau in der zweithöchsten Schweizer Liga dürfen nämlich durchaus als Höhepunkte im städtischen Freizeitangebot bezeichnet werden. Zumal auch nicht vergessen werden darf, das im Umkreis von 80 Kilometern nirgends bedeutend besserer Fussball geboten wird.
Diese Mannschaft, die zum grössten Teil aus Spielern besteht, die nebenbei bis zu 100 Prozent berufstätig sind, hätte einen grösseren Rückhalt in Gossau verdient. Mit dem Publikum im Rücken hat der FC Gossau in den 90er-Jahren auf dem Gemeindesportplatz manchen Sensationssieg geschafft (beispielsweise gegen den FC St. Gallen). Es wäre schön, wenn in der Rückrunde der eine oder andere Zuschauer mehr den Weg zu den Heimspielen finden würde. Es wäre der Mannschaft und dem ganzen FC Gossau zu gönnen, wenn die guten Leistungen mit den entsprechenden Zuschauerzahlen honoriert würden. Ganz im Sinne von «support your local team». Und diese Unterstützung ist nicht nur bei den Highlights (beispielsweise bei einem allfälligen Cup-Halbfinal) gefragt, sondern auch bei Spielen gegen den FC La Chaux de Fonds oder den SC Cham.

Dienstag, Dezember 11, 2007

FC Gossau : SR Delemont 5:1


480 Zuschauer
Buechenwald Sportanlage
NLB


Vorweihnachtszeit-stressige Zeit! Also nun nicht wegen Weihnachten selber, halt sonst einfach! Da war dieses 5:1 (in Worten FÜNF ZU EINS) des FC Gossau gegen die Mannschaft von Delsberg eine willkommene und zugleich herrliche Abwechslung. Sogar die Lautsprecheranlage funktionierte dieses Mal auf dem Gemeindesportplatz (Neudeutsch: Buechenwald Sportanlage), wobei der Platzspeaker des FC Gossau, den Torschützen zum 1:0 für die Mannschaft aus dem Jura nicht bekannt gab. Was einige von uns wehmütig an Zeiten erinnerte, als der FC Bayern noch ein Fussballverein und keine AG war. Damals hiess es jeweils "Die Aufstellung der Gäste entnehmen Sie bitte der Stadionzeitung"! Herrlich schöne alte Fussball Zeit...
Aber wieder zurück zum grandiosen Sieg des FC Gossau. Die Mannschaft liess sich durch den Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und zeigte der Delsberger Profi Mannschaft, wie leidenschaftlicher und unermüdlicher Fussball funktioniert. Die mehrheitlich aus ehemaligen Ligue 2 Spielern aus Frankreich bestehende Legionärstruppe, verstand wohl zwischenzeitlich die Welt nicht mehr. Ein Genuss wie z.b Thomas Knöpfel die fast komplette Mannschaft des SR Delemont einfach stehen liess, wie Slalomstangen. Auf der kleinen Holztribüne in Gossau, hörte man einige Mal die Worte "Da glaub i nöd", "unfassbar" und natürlich "so geil"
Am Schluss durfte sich auch noch Roger Gmünder "Fussballgott" (i weiss da ghört er nöd so gern) in die Torschützenliste eintragen, und konnte so Motivation tanken für das kommende Cup Spiel in Bellinzona.
Abschliessen will ich mit den Worten, des Gossauer Abwehrstrategen aus Kamerun Jean-Pierre Tcheutchoua: "Kommt schon, Kommt schon"!
Er hatt Recht, nur noch wenige Punkte zum Nicht-Abstiegsplatz

Donnerstag, Dezember 06, 2007

l'anecdote

aus dem Matchbericht Servette : FC Gossau (www.grenats.ch)

Pour l'anecdote, relevons qu'un supporter de Gossau a franchi le muret après l'ouverture du score. Fort heureusement, il n'a pas été inquiété, lui, et a pu retourner gentiment en tribune. Comme quoi en traitant les supporters en personnes responsables, on peut éviter d'inutiles dérapages...

na wer war den für diese anekdote wohl verantwortlich?
nur so viel auf den unten stehenden Fotos ist er unschwer zu erkennen :-)

Mittwoch, Dezember 05, 2007

weitere Impressionen Genf und Lausanne


oben: von der Gossau~Fen Sektion Bern sind weitere Fotos vom legendären Cup Spiel in Lausanne eingetroffen

unten: Fotos vom Auswärtsspiel in Genf




Montag, Dezember 03, 2007

Servette FC : FC Gossau 2:1






NLB
Stade de Geneve ( La Praille)
759 Zuschauer

Am ersten Adventsonntag machten wir uns also auf zur längsten Auswärtsreise der Saison. Unsere Cuphelden sollten nämlich auch in Genf kräftig unterstützt werden. Die Fahrt war recht kurzweilig, da die EM-Auslosung zeitgleich auch noch stattfand. Verfolgt wurde diese am Handy, was alle zur Überzeugung brachte, dass die Melanie Winiger auch im Kleinformat verschärft aussieht und unsere Berner Kollegen sich auf viele Wohnwagen freuen dürfen.

Apropos Euro 08, das EM Stadion kannten die meisten von uns zwar schon durch Auftritte der Schweizer Nati und der Berner Young Boys, trotzdem waren wir uns uneinig wie wir denn vom Bahnhof Convarin am besten zum Ort des Geschehen gelangen sollten. Schlussendlich liesen wir uns vom alten Trick "wie verarsche ich die Auswärtsfans" reinlegen, und wurden von einem Servette Fan auf die falschen Fährte gelockt, was uns einen Fussmarsch von ca. 2 Kilometer einbrachte. Vorallem unseren jüngeren männlichen Mitfahrern hat das aber durchaus nicht geschadet, nach dieser langen Zugreise...
Als es nach dem Sonntagsspaziergang darum ging die Tickets für dieses Spiel zu kaufen, standen wir kurzzeitig unter Schock. 30 Franken wollten uns die lieben Genfer abluchsen (kein Wunder verirren sich da, wie am heutigen Spieltag nur 759 Zuschauer im weiten Rund). Jedenfalls liessen wir uns das natürlich nicht bieten, schlussendlich verkaufte die freundliche Dame im Kassenhäuschen die Tickets, nach einigen Diskussionen, für 20.-- Franken. Unsere U-16 Mädchen kamen sogar Gratis rein, wirklich nett. Für die 20 Stutz gabs als Geschenk auch noch Jasskarten mit halbnackten Servette Spielern, merkwürdig wirklich sehr merkwürdig.

Im Stadioninneren suchten wir uns ein Plätzchen direkt beim Spielfeldrand, mit Schwenken von neuangefertigten Fahnen und Doppelhaltern stimmten wir uns auf den Abstiegskampf ein. Unser Gossauer YB Fan sah sich zum dem Zeitpunkt sogar schon veranlasst seinen nackten Oberkörper dem Westeschweizer Publikum zu präsentieren. Respekt! Voller Einsatz für den FC Gossau an diesem Dezembertag.


Das Spiel selber fing für die Fürstenländer hervorragend an, Marcel Zaugg brachte die Gäste nach 5.Minuten bereits in Führung. Der Jubel war gross, doch das Spiel sollte ja noch mindenstens 85 Minuten gehen. Trotz grossem Druck der Genfer überstanden die Ostschweizer die erste Halbzeit aber schadlos. Zu Beginn der 2.Halbzeit lief sich dann ein alter Bekannter direkt vor uns ein. Sein Name Johann Lonfat, Ex-Nati Spieler, Ex-Frankreich Legionär, immer noch die gleiche hübsche Frisur wie früher, aber statt gegen Marseille oder Paris St.Germain läuft er sich nun für einen Kurzauftritt gegen den gloreichen FC Gossau ein. Doch die Wende bei diesem Spiel führte nicht Johann Lonfat herbei, sondern einige Minuten vorher ein Fehler in der Gossauer Hintermannschaft, was zum unnötigen 1:1 führte. Leider war danach das 2:1 irgendwie nur die logische Folge. Trotz aufopferungsvollem Kampf gelang es den Ostschweizern in der Folge nicht mehr den Ausgleich zu erzielen. Da nützten all die Rufe gegen den Servette Goalie, besonders lautstark durch unseren Oberkörperfreien, nichts mehr. Erfreulich, dass die Gossauer Mannschaft, trotz der bitteren Niederlage nach dem Spiel doch noch kurz in der Gästekurve vorbeischaute.

Scheinbar hinterliessen wir nicht nur duch das Hinterlassen von drei 3 Punkten in der Calvin Stadt einen positiven Eindruck. Die Mannschaft wurde von vielen Genfer Zuschauern ausgibieg gelobt und auch wir erhielten für unsern fairen Auftritt Lob. Sogar der Sicherheitschef bedankte sich noch...
Trotz allem Wohlwollen diese Sache mit dem Küssen zum Abschied durch wilfremde Personen, war dann für einige von uns doch ein wenig ungewöhnlich. Seis drum, wirklich symphatisch das Westschweizer Publikum.

Für den Weg zum Bahnhof verzichten wir nach dem Spiel, auf die Ratschläge von Servette Fans und fragten direkt einen Busfahrer. Vom Bahnhof Convarin in das schöne Gossau zurück, verbrachten wir dann eine ruhige und besinnliche 1.Advents Rückfahrt.