NLB
Stade de Geneve ( La Praille)
759 Zuschauer
Am ersten Adventsonntag machten wir uns also auf zur längsten Auswärtsreise der Saison. Unsere Cuphelden sollten nämlich auch in Genf kräftig unterstützt werden. Die Fahrt war recht kurzweilig, da die EM-Auslosung zeitgleich auch noch stattfand. Verfolgt wurde diese am Handy, was alle zur Überzeugung brachte, dass die Melanie Winiger auch im Kleinformat verschärft aussieht und unsere Berner Kollegen sich auf viele Wohnwagen freuen dürfen.
Apropos Euro 08, das EM Stadion kannten die meisten von uns zwar schon durch Auftritte der Schweizer Nati und der Berner Young Boys, trotzdem waren wir uns uneinig wie wir denn vom Bahnhof Convarin am besten zum Ort des Geschehen gelangen sollten. Schlussendlich liesen wir uns vom alten Trick "wie verarsche ich die Auswärtsfans" reinlegen, und wurden von einem Servette Fan auf die falschen Fährte gelockt, was uns einen Fussmarsch von ca. 2 Kilometer einbrachte. Vorallem unseren jüngeren männlichen Mitfahrern hat das aber durchaus nicht geschadet, nach dieser langen Zugreise...
Als es nach dem Sonntagsspaziergang darum ging die Tickets für dieses Spiel zu kaufen, standen wir kurzzeitig unter Schock. 30 Franken wollten uns die lieben Genfer abluchsen (kein Wunder verirren sich da, wie am heutigen Spieltag nur 759 Zuschauer im weiten Rund). Jedenfalls liessen wir uns das natürlich nicht bieten, schlussendlich verkaufte die freundliche Dame im Kassenhäuschen die Tickets, nach einigen Diskussionen, für 20.-- Franken. Unsere U-16 Mädchen kamen sogar Gratis rein, wirklich nett. Für die 20 Stutz gabs als Geschenk auch noch Jasskarten mit halbnackten Servette Spielern, merkwürdig wirklich sehr merkwürdig.
Im Stadioninneren suchten wir uns ein Plätzchen direkt beim Spielfeldrand, mit Schwenken von neuangefertigten Fahnen und Doppelhaltern stimmten wir uns auf den Abstiegskampf ein. Unser Gossauer YB Fan sah sich zum dem Zeitpunkt sogar schon veranlasst seinen nackten Oberkörper dem Westeschweizer Publikum zu präsentieren. Respekt! Voller Einsatz für den FC Gossau an diesem Dezembertag.
Stade de Geneve ( La Praille)
759 Zuschauer
Am ersten Adventsonntag machten wir uns also auf zur längsten Auswärtsreise der Saison. Unsere Cuphelden sollten nämlich auch in Genf kräftig unterstützt werden. Die Fahrt war recht kurzweilig, da die EM-Auslosung zeitgleich auch noch stattfand. Verfolgt wurde diese am Handy, was alle zur Überzeugung brachte, dass die Melanie Winiger auch im Kleinformat verschärft aussieht und unsere Berner Kollegen sich auf viele Wohnwagen freuen dürfen.
Apropos Euro 08, das EM Stadion kannten die meisten von uns zwar schon durch Auftritte der Schweizer Nati und der Berner Young Boys, trotzdem waren wir uns uneinig wie wir denn vom Bahnhof Convarin am besten zum Ort des Geschehen gelangen sollten. Schlussendlich liesen wir uns vom alten Trick "wie verarsche ich die Auswärtsfans" reinlegen, und wurden von einem Servette Fan auf die falschen Fährte gelockt, was uns einen Fussmarsch von ca. 2 Kilometer einbrachte. Vorallem unseren jüngeren männlichen Mitfahrern hat das aber durchaus nicht geschadet, nach dieser langen Zugreise...
Als es nach dem Sonntagsspaziergang darum ging die Tickets für dieses Spiel zu kaufen, standen wir kurzzeitig unter Schock. 30 Franken wollten uns die lieben Genfer abluchsen (kein Wunder verirren sich da, wie am heutigen Spieltag nur 759 Zuschauer im weiten Rund). Jedenfalls liessen wir uns das natürlich nicht bieten, schlussendlich verkaufte die freundliche Dame im Kassenhäuschen die Tickets, nach einigen Diskussionen, für 20.-- Franken. Unsere U-16 Mädchen kamen sogar Gratis rein, wirklich nett. Für die 20 Stutz gabs als Geschenk auch noch Jasskarten mit halbnackten Servette Spielern, merkwürdig wirklich sehr merkwürdig.
Im Stadioninneren suchten wir uns ein Plätzchen direkt beim Spielfeldrand, mit Schwenken von neuangefertigten Fahnen und Doppelhaltern stimmten wir uns auf den Abstiegskampf ein. Unser Gossauer YB Fan sah sich zum dem Zeitpunkt sogar schon veranlasst seinen nackten Oberkörper dem Westeschweizer Publikum zu präsentieren. Respekt! Voller Einsatz für den FC Gossau an diesem Dezembertag.
Das Spiel selber fing für die Fürstenländer hervorragend an, Marcel Zaugg brachte die Gäste nach 5.Minuten bereits in Führung. Der Jubel war gross, doch das Spiel sollte ja noch mindenstens 85 Minuten gehen. Trotz grossem Druck der Genfer überstanden die Ostschweizer die erste Halbzeit aber schadlos. Zu Beginn der 2.Halbzeit lief sich dann ein alter Bekannter direkt vor uns ein. Sein Name Johann Lonfat, Ex-Nati Spieler, Ex-Frankreich Legionär, immer noch die gleiche hübsche Frisur wie früher, aber statt gegen Marseille oder Paris St.Germain läuft er sich nun für einen Kurzauftritt gegen den gloreichen FC Gossau ein. Doch die Wende bei diesem Spiel führte nicht Johann Lonfat herbei, sondern einige Minuten vorher ein Fehler in der Gossauer Hintermannschaft, was zum unnötigen 1:1 führte. Leider war danach das 2:1 irgendwie nur die logische Folge. Trotz aufopferungsvollem Kampf gelang es den Ostschweizern in der Folge nicht mehr den Ausgleich zu erzielen. Da nützten all die Rufe gegen den Servette Goalie, besonders lautstark durch unseren Oberkörperfreien, nichts mehr. Erfreulich, dass die Gossauer Mannschaft, trotz der bitteren Niederlage nach dem Spiel doch noch kurz in der Gästekurve vorbeischaute.
Scheinbar hinterliessen wir nicht nur duch das Hinterlassen von drei 3 Punkten in der Calvin Stadt einen positiven Eindruck. Die Mannschaft wurde von vielen Genfer Zuschauern ausgibieg gelobt und auch wir erhielten für unsern fairen Auftritt Lob. Sogar der Sicherheitschef bedankte sich noch...
Trotz allem Wohlwollen diese Sache mit dem Küssen zum Abschied durch wilfremde Personen, war dann für einige von uns doch ein wenig ungewöhnlich. Seis drum, wirklich symphatisch das Westschweizer Publikum.
Für den Weg zum Bahnhof verzichten wir nach dem Spiel, auf die Ratschläge von Servette Fans und fragten direkt einen Busfahrer. Vom Bahnhof Convarin in das schöne Gossau zurück, verbrachten wir dann eine ruhige und besinnliche 1.Advents Rückfahrt.
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