Donnerstag, Dezember 13, 2007

Ein schöner Tag und ein Leserbrief

Ach, was war das für ein schöner Tag, dieser 13.12.2007! Gestern wars ja schon sauschön, alleine das Gesicht von Yasmin "Eva B." Hutter ("I chönd brüele, i chönd brüele") war ein Hochgenuss. Natürlich auch die restlichen Gesichter der Blocher Getreuen, der Murer Ueli...Hahaha! Köstlich! Sonst so grosse Töne spucken, aber gestern hörte man nur noch "Opposition", "Opposition" mehr fiel den Herrn nicht ein.
Jedem Einzelnen dem dieses Land nicht aus egoistischen und rein matariellen Gründen am Herzen liegt, muss die Abwahl des "SVP-Führer" einfach nur gefreut haben. Endlich sind wir nicht mehr der braune Fleck auf der Landkarte Europa. Sollen sie nur Opposition machen die Herrn Bortoluzzi, der Herr Mörgeli, der "Richard Gere vom Berner Oberland" dieser Amstutz, und natürlich "Miss Rheintal" Yasmin Hutter. Ich freu mich darauf, wird amüsant. Wie es ein Kollege von mir so schön beschrieben hat: "Au dä brünscht Buur, schiessts mit dä Zit a, wener all Wuchenend wegeme Referendum a d'Urne seckle mues!"
Apropos Buur, herrlich wie sich heute der Brunner Toni aus dem Toggenburg, eine Träne aus dem Auge gewischt hat. Sein ideologischer Vater, der Christoph, ist nicht mehr in der Regierung...:-((

In diesem Sinne warten wir ungeduldig auf die erste Initative der SVP, ob sie tatsächlich das Ausland abschaffen will, wie es die WOZ letzte Woche in ihrer Zeitung vermutete. Man weiss es nicht?

Hier noch der Leserbrief von Dani und mir, der heute im Tagblatt erschienen ist. Geht auch um was wichtiges.

Unterstütze dein Heimteam

«Support your local team!» Früher, vor den Zeiten der medialen Ausschlachtung des Sports, hatten die meisten Leute diesen Grundsatz stets verinnerlicht. Heute sieht das leider ein wenig anders aus, lieber schaut man sich in der heimischen Stube beispielsweise ein englisches Premier-League-Spiel im Bezahlfernsehen an, als den Weg zum heimischen Fussballplatz auf sich zu nehmen. Bezeichnend für diesen Trend sind die aktuellen Zuschauerzahlen des FC Gossau. Obwohl der Sensationsaufsteiger in die Challenge League, landauf, landab für Aufsehen sorgt, hält sich der Publikumsaufmarsch auf dem heimischen Buechenwald-Sportplatz – gelinde gesagt – in Grenzen. Ganze 480 Personen sahen sich am vergangenen Sonntag den 5:1-Sieg der Gossauer gegen die Profi-Truppe des SR Delémont an. Enttäuschend wenn man doch bedenkt, dass die Fürstenländer nicht nur im Cup-Viertelfinal stehen, sondern auch in der Meisterschaft noch alle Chancen auf den Klassenerhalt besitzen. Woran liegt das? Vielleicht weil kein Ronaldinho oder Luca Toni beim FC Gossau spielt, und sich deshalb der Besuch auf dem zügigen Sportplatz nicht lohnt, oder ist es gar das kleine Stadion selber der Grund für das Fernbleiben? Dieses ist nicht überall überdacht, die Sitzplätze sind stark beschränkt und dazu nicht gerade komfortabel. Vielleicht will sich das der Fussballkonsument von heute nicht mehr zumuten?
Man wird auch den Eindruck nicht los, dass die guten Leistungen des FCG in Gossau selber gar nicht richtig zur Kenntnis genommen werden. Eines scheint gewiss, die tiefen Zuschauerzahlen können kaum mit einem reichhaltigen Kulturprogramm in Gossau entschuldigt werden. Die Auftritte des FC Gossau in der zweithöchsten Schweizer Liga dürfen nämlich durchaus als Höhepunkte im städtischen Freizeitangebot bezeichnet werden. Zumal auch nicht vergessen werden darf, das im Umkreis von 80 Kilometern nirgends bedeutend besserer Fussball geboten wird.
Diese Mannschaft, die zum grössten Teil aus Spielern besteht, die nebenbei bis zu 100 Prozent berufstätig sind, hätte einen grösseren Rückhalt in Gossau verdient. Mit dem Publikum im Rücken hat der FC Gossau in den 90er-Jahren auf dem Gemeindesportplatz manchen Sensationssieg geschafft (beispielsweise gegen den FC St. Gallen). Es wäre schön, wenn in der Rückrunde der eine oder andere Zuschauer mehr den Weg zu den Heimspielen finden würde. Es wäre der Mannschaft und dem ganzen FC Gossau zu gönnen, wenn die guten Leistungen mit den entsprechenden Zuschauerzahlen honoriert würden. Ganz im Sinne von «support your local team». Und diese Unterstützung ist nicht nur bei den Highlights (beispielsweise bei einem allfälligen Cup-Halbfinal) gefragt, sondern auch bei Spielen gegen den FC La Chaux de Fonds oder den SC Cham.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

http://www.sf.tv/var/videoplayer.php?videourl=http%3A%2F%2Freal.xobix.ch%2Framgen%2Fsfdrs%2Fvod%2F10vor10%2F2007%2F12%2F10vor10_20071212.rm%3Fstart%3D0%3A00%3A00.0%26amp%3Bend%3D0%3A01%3A00.779
hahahaha :-)

Anonym hat gesagt…

das gleiche Filmchen noch auf youtube, ist etwas praktischer zum schauen...
http://www.youtube.com/watch?v=Lx66Bc32S4Q

Anonym hat gesagt…

Christoph Blocher geilä siech!!!