NLB
Stadion Niedermatten
1055 Zuschauer
Was für eine äusserst merkwürdige Gefühlswelt, die ich an diesem Montagabend in Wohlen durchlebte. Just am Vorabend, von meinen 2-tägigen Abschlussprüfungen, absolvierte der FC Gossau sein letztes Saisonspiel im Aargau. Wochen vorher hoffte und bangte ich schon, dass es neben der Prüfungsnervosität, nicht auch noch ein nervöses Spiel um den Abstieg geben sollte. Dank dem unglaublichen Kampfgeist der Mannschaft, war aber Gottseidank, vor dem letzten Spiel schon (fast) alles klar. So konnte ich ganz entspannt einen gemütlichen Abend, der sogar noch mit einem Sieg endete, verbringen. Da ich mich wegen oben genannten Gründen, nicht so ausgiebig an den Feierlichkeiten nach dem Spiel beteiligen konnte...hier ein "Gäste-blog" von Günther.
Gästeblog von Günther: Gossau Allesfahrer, Bierliebhaber, Exil-Ostschweizer und grosser Verehrer der Torwart-Künste von Darko Damjanovic.
Irgendwann in der Nacht von Montag auf Dienstag, wir steigen aus dem Auto und gehen nach Hause, heimgefahren hat uns ein gewisser Darko Damjanovic. So heisst sicher der Taxifahrer, hätte man im Juli 2007 wohl noch gedacht, aber heute kennt ihn jeder, den Torwart des FC Gossau, der mit seinen Glanztaten einiges zum Ligaerhalt des FCG beigesteuert hat. Es war dies der Abschluss einer Saison, von der wir zumindest nach der ersten Saisonhälfte nur träumen konnten.
Aber nun mal von vorne.
An diesem Pfingstmontag sollte also der Klassenerhalt definitiv gesichert werden. Auf der Hinfahrt waren wir dann auch mal nicht so nervös wie auch schon und diskutierten nur noch wie hoch man den heute verlieren könne und wie viele Tore Délemont gegen Winterthur schiessen müsste, damit wir noch absteigen. Insgeheim war sich aber jeder sicher: Heute kann gefeiert werden. Darum wurde auch schon mal eine Flasche Sekt geöffnet. Beim heutigen Gegner Wohlen ging es heute um nichts mehr. Der vierte Platz war ihnen nicht mehr zu nehmen und der dritte, undankbare Platz hatte schon der Verein aus der verbotenen Stadt auf sicher. Die Wohlen-Fans versuchten sich mit einer „Choreo“, welche wohl im Handarbeitsunterricht hergestellt wurde, bei der Mannschaft für die gute Saison zu bedanken. Dabei hatten sie auch noch ein Transparent mit der Aufschrift „Bis zum Tod“ angefertigt. Damit ist wohl alles gesagt über diese „Fanszene“
Aber nun mal von vorne.
An diesem Pfingstmontag sollte also der Klassenerhalt definitiv gesichert werden. Auf der Hinfahrt waren wir dann auch mal nicht so nervös wie auch schon und diskutierten nur noch wie hoch man den heute verlieren könne und wie viele Tore Délemont gegen Winterthur schiessen müsste, damit wir noch absteigen. Insgeheim war sich aber jeder sicher: Heute kann gefeiert werden. Darum wurde auch schon mal eine Flasche Sekt geöffnet. Beim heutigen Gegner Wohlen ging es heute um nichts mehr. Der vierte Platz war ihnen nicht mehr zu nehmen und der dritte, undankbare Platz hatte schon der Verein aus der verbotenen Stadt auf sicher. Die Wohlen-Fans versuchten sich mit einer „Choreo“, welche wohl im Handarbeitsunterricht hergestellt wurde, bei der Mannschaft für die gute Saison zu bedanken. Dabei hatten sie auch noch ein Transparent mit der Aufschrift „Bis zum Tod“ angefertigt. Damit ist wohl alles gesagt über diese „Fanszene“
:-). Bei uns im Gästeblock versammelten sich für einmal einige Gossauer, natürlich aber auch unsere Berner Freunde, sowie die Sektion Meierskappel und einige weitere Kollegen, die mittlerweile dem Gossau "Virus" verfallen sind.
Heute hatten wir gleich 3 Transparente dabei um uns bei der Mannschaft, bei Vlado Nogic, sowie bei unserem Kapitän Thomas Knöpfel zu bedanken. Wie immer gaben wir natürlich auch gesanglich Vollgas und wurden auch schon bald belohnt, nach einem Eckball landete der Ball irgendwie im Tor. Für Gossau getroffen hatte ein Wohlen-Spieler, was uns natürlich egal war. Die restlichen Minuten des Spiels waren wenig berauschend, und der FCG gewann doch tatsächlich auch sein letztes Spiel und beendet die Saison schlussendlich auf dem unglaublich guten 11. Platz. Danach wurden die Spieler gebührend gefeiert und auch das einte oder andere Kleidungsstück wechselte den Besitzer (nochmals vielen Dank Darko!). Unser Ziel, den Zug zu erreichen löste sich irgendwann in Luft auf und so landeten wir schlussendlich im Mannschaftscar, wo der Kühlschrank für einmal voller Bier war (also am Anfang noch...). Auf der Rückreise erlebten wir einige legendäre Momente, was in diesem Car abging ist einfach unbeschreiblich. In Gossau angekommen hatte die Mannschaft noch nicht genug und zog noch weiter ins BBC, wir zogen mit…
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