Dienstag, August 28, 2007

Bignasca mag keine Schokolade...

Der Mann sieht definitiv gar nicht gesund aus, so dermassen übergewichtig und mit einem aufgedunsenen Gesicht. Vielleicht deshalb seine Abgneigung gegen (O-Ton Bignasca) Scholadenfarbene Spieler, eventuell weil er in seinem Leben schon zuviel von der braunen Köstlichkeit verspeist hat. Apropos Braun, dass würde auch seine politsche Gesinnung erklären...

Jedenfalls schrieb der Präsident der rechtspopulistischen Lega dei Ticinesi einen Leitartikel mit folgendem Titel "Zu viele Schwarze in der Nationalelf". Der Artikel erschien in der Lega-Parteizeitung Mattino della Domenica. Einige Sätze daraus, die wohl sympthomatisch für diesen streitbaren Politiker stehen:

«Einen schokoladenfarbigen Fussballer kann man akzeptieren. Drei scheinen jedoch entschieden zu viel»

und weiter...

"Die Schweiz war nie eine imperialistische Nation mit Kolonien. Zudem gehört sie bis zum Beweis des Gegenteils nicht zu Afrika."


mit diesem niveaulosen Geschwafel stellt Bignasca sogar noch die SVP Kampfhunde Ueli "Hasso" Maurer, und Christoph "Bulldoge" Mörgeli in den Schatten.

Am liebsten hätte Signore Bignasca wohl nur "Appenzell Innerhödler" und waschechte "Tessiner" im Team, vielleicht hie und da, allerhöchstens, noch einen Innerschweizer....

Jeder weiter Kommentar zu diesem Artikel ist eigentlich überflüssig und jedes weitere Wort einfach nur zuviel. Traurig ist auch , dass der SFV nicht gleich rechtliche Schritte in Erwägung gezogen hat, sondern zuerst die Reaktion der Tessiner Behörden abwarten will, aber sind wir ehrlich, bei den"etwas" langsamen Mechanismen des Schweizerischen Fussballverband hätte man ja nichts anderes erwartet können.

Bignasca macht Wahlkampf auf Kosten anderer Menschen, anderen Schweizer Bürgern....oder wie ein Kollege von mir richtig gesagt hat. "Steht irgendwo in der Vefassung geschrieben, dass schwarze Schweizer Bürger nicht die gleichen Rechte haben, wie Weisse?"

Übrigens wie wir alle wissen, der beste Fussballer der je aus Bignascas Kanton in die weite Fussballwelt zog, hiess? Genau, Kubilay Türkiylmaz! Ein überaus typisches Tessiner Geschlecht.

Also sind wir weiter froh, dass unsere Nati-Fussballer nicht Schläpfer, Hugentobler und Luginbühl heissen, sondern Fernandes, Nkufo und Djourou. Wollen wir uns doch weiterhin mit Nationen wie Holland messen können und nicht in Luxemburg untergehen.

Gruss aus Afrika, oder doch Europa?
Herr Bignasca soll erstmal den Beweis des Gegenteils erbringen.

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