Mittwoch, April 15, 2009

FC Rebstein : FC Staad 0:0 (oder auch auf den Spuren des Fussballgott)





Gästeblog von Günther:
3.Liga
Sportplatz Birkenau
300 Zuschauer

Was gibt es schöneres als an einem prächtigen Ostermontag ins Rheintal zu fahren um dort den FC Rebstein im Topspiel gegen die Fussballer des FC Staad zu sehen? Der eigentliche Grund für diesen Ausflug war aber ein anderer: Roger Gmünder, der Gossauer Fussballgott, der aus diversen Gründen nicht mehr für den FCG auflaufen darf (zumindest bis Ende Saison), spielt seit kurzem in Rebstein, in seiner eigentlichen Heimat. So hatten wir also die Möglichkeit, ihn immerhin noch einmal in dieser Saison spielen zu sehn. Wie so oft nahmen wir die Reise mit dem Zug auf uns. Die SBB fuhr uns innert 58 Minuten direkt ins schmucke Rebstein. Der Ground liegt dann auch, ähnlich wie in Gossau, direkt beim Bahnhof, und wenn ich meine direkt, dann mein ich auch direkt, sehr direkt sogar. Wie im Rheintal üblich gab es auch hier eine anständige Beiz, welche natürlich rege besucht wurde. Überhaupt waren wir, vor allem die 2 Mitfahrerinnen, überrascht ob dem grossen Zuschaueraufmarsch. Es waren gut und gerne 50 Zuschauer mehr da als am Gründonnerstag in La Chaux-de-Fonds… Tatsächlich gab es auch eine kleine Fanszene der Rebsteiner, die sich ganz modern „Green-Fort“ nennt. Einfach gesagt sind es jedoch 10-20 Kinder bis max. 12 Jahre, die sich wohl die Fans des grossen FCSG als Vorbild nehmen. Vor Spielbeginn gab es sogar etwas ähnliches wie Rauch und als wir unseren blau-weissen „Fetzen“ mit der Gmünder-Aufschrift hervorkrammten, kamen auch schon die ersten Hass-Rufe gegen Staad (Anm. der FC Staad hat die selben Vereinsfarben wie unser Fetzen), zum Glück erkannten die Kinder schnell, dass auf dem Ding ja Gmünder drauf steht und schon wechselten die Scheiss-Staad- in Roger-Gmünder-Rufe. So konnten wir zum Glück gerade noch eine schlimme Schlägerei verhindern : - ). Das Spiel, indem der 5. (Rebstein) gegen die Zweitplatzierten aus Staad spielte, war ganz interessant, die Staader hatten einige grosse Gelegenheiten in Führung zu gehen, scheiterten aber am grandiosen Goalie der Rebsteiner. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte dann ein Rebstein-Stürmer die grosse Chance, wurde jedoch alleine vor dem Tor vom Torhüter der Staader zu Boden gerissen, Fazit: Notbremse, Rot. In der zweiten Hälfte spielten die Rebsteiner also mit einem Mann mehr und ausserdem auch noch auf das Tor der Fans, da sollte doch ein Tor drin liegen. Bald gesellten sich die Eltern von Roger zu uns und bedankten sich für unsere Unterstützung. Eine der Mitfahrerinnen warf auf einmal auch noch ein Gerücht in die Luft, als eine schwangere Frau vorbei lief, ob das evt. der Nachwuchs vom Roger sei. Das sorgte natürlich für reichlich Verwirrung bei der einen Mitfahrerin, die ihren Roger doch sehr verehrt. Das Spiel verlagerte sich jetzt klar in die Hälfte der Staader, doch auch die zahlreichen Chancen der Rebsteiner wurden nicht verwertet. Die beste hatte natürlich der Fussballgott persönlich, der sich dabei jedoch gleichzeitig am Oberschenkel verletzte und ausgewechselt werden musste. Das Spiel endete ziemlich ruppig, war halt doch eine gewisse Brisanz in diesem Rheintal-Rorschacher-Derby. So folgte noch eine weitere Rote, jedoch für Rebstein und viele Gelbe Karten. Nach dem Spiel bedankte sich die Nummer 11 der Rebsteiner bei uns und auch auf Werni Zünd, den Teammanager des FCG trafen wir noch, der sich ebenfalls überrascht zeigte, ob unserem Besuch und uns spontan eine Runde Getränke offerierte. Danke, sehr sympathisch. Auf der Heimfahrt wurde dann noch über das komische Gerücht gesprochen, dass sich aber nur als heisse Luft entpuppte, die Kollegin konnte also durchatmen. So endete unser Ausflug nicht ganz zufrieden stellend, jedoch trotzdem schön, dass wir Roger wieder mal in Aktion sahen. Er war, ist und bleibt ein absoluter Kämpfer auf dem und sehr sympathisch neben dem Platz. Hoffen wir mal, dass er in Gossau noch eine Zukunft sieht und wir ihn bald wieder im blau-weissen Trikot mit der Nummer 14 sehn.

1 Kommentar:

Gründer (Green-Fort) hat gesagt…

Hallo Gmünder Fans
Wir sind kein Fanclub der den FCSG nachmacht. Wir haben auch nicht wegen eurem Fetzen scheiss Staad gerufen. Wir sind keine Kindergruppe die Kinder sind beim Fanclub Green White Power, wir sind die Green-Fort wir sind zwischen 13-18 jahre alt. Es war der erste Auftritt des Fanclubs Green-Fort die meisten Supporter waren in den Ferien oder kahmen aus andern Gründen nicht. Also schreibt nicht so lächerliches zeug, Wir wollen keinen ärger mit euch.