Donnerstag, Februar 22, 2007

der amerikanische Präsident Leonid Breschnew


"Ich habe es als wohltuend empfunden, dass die Bundeskanzlerin, gegenüber dem amerikanischen Präsidenten Breschnew, Guantanamo kritisiert hat."




Löblich, wirklich äussert löblich wie sich der bayrische Ministerpräsident Edmund Stoiber für die Strafgefangenen auf Guantanamo einsetzt. Es ist enorm wichtig, dass sich auch die sogenannten "Spitzenpolitiker" gegen die gravierenden Menschenrechtsverletzungen, im besagten Strafgefangenenlager, einsetzen.

Nur eben leider richtet der "Ede", aus Bayern, hier seine Kritik an die falsche Adresse. Der ehemalige Staatspräsident der Sowjetunion Leonid Breschnew ist, schon seit 1982, Tod und kann somit herzlich wenig für die ganze Angelegenheit auf Guantanamo. Wieso aber kommt Stoiber auf Breschnew und klagt nicht den wahren Sündenbock, den "Georgie-Boy" aus Texas, an? Hängt "Ede"noch dem Sowjet-Kommunismus nach und daher fiel im, in nostalgischer Erinnerung an die "schöne Zeit" des Kalten Krieges, der Name Breschnew ein? Dies trifft wohl kaum zu, ist Stoiber doch seit frühester Jugend stramm rechts eingestellt und hatte schon in seiner Studentenzeit einen Kleber, mit der Aufschrift "Mir stinken die Linken", an seinem Auto angebracht.
"Ja, der Stoiber wird halt vor seiner Ansprache am Aschermittwoch, ein wenig zu tief in die bayrische Mass geschaut haben!" das wohl die Reaktion der meisten Leute. Nun dies wäre die naheliegendste Vermutung, aber "Ede" gilt als strenger Asket und daher halte ich die Sache, mit dem alkoholbedingten Aussetzer, auch für eher unwahrscheinlich.


"Ede" der angeblich in seiner Schulzeit vor allem dadurch auffiel, dass er am lautesten Rülpsen konnte und heute seine Frau liebevoll "Muschi" nennt,dies nur so nebenbei, muss sich jetzt wohl auf einiges gefasst machen. Wie reagiert Washington? Wie reagiert "Georgie-Boy" Bush auf diese fatale Verwechslung mit dem verstorbenen Kommunisten Breschnew. Wird der Freistaat Bayern gar in die "Achse des Bösens" aufgenommen?

Nun, auch das ist wohl eher unwahrscheinlich, eigenltlich sind sich "Ede" und "Georgie" ja ziemlich ähnlich, beides überzeugte Anti-Linke, machtbesessen, extrem konservativ und der Vetternwirtschaft nicht wirklich abgeneigt. Ausserdem neigen beide zu sprachlichen Patzern, also sozusagen Brüder im Geiste….


Leider, leider werden wir künftig nicht mehr in den Genuss der legendären stoiberi'schen Versprecher kommen (Frau Merkel……ääääh Frau Christiansen). Bekanntlich tritt er im September, von all seinen Spitzenämtern, zurück. Was wäre da wohl alles, an lustigen Sprüchen, noch auf uns zu gekommen, aber zur humoristischen Auflockerung in der, "ach so ernsten", Politlandschaft, bleibt uns ja noch der Cowboy aus Texas, "leider" aber auch nur noch ca.2 Jahre.Verdammt Schade, wirklich verdammt Schade.....wenigstens gibt es zur allgemeinen Erheiterung noch, die allwöchentlich wechselnden, italienischen Ministerpräsidenten.

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