Mittwoch, Juni 10, 2009

Gästeblog: FC Widnau : FC Gossau

Gästeblog von Fabio:

Zum letzten Damen-Spiel der Saison war es für den einten Pflicht, nach Widnau zu fahren, andere reisten hoppertechnisch oder einfach um vor der Sommerpause noch ein bisschen Fussball zu schauen. Um 13.07 ging es los, bei zweien war die Müdigkeit noch anzusehen. Verständlich, weil sie bis früh in die Morgenstunden noch ihre Tanzbeine auf der Mult schwingten. Über Heerbrugg fuhren wir dann weiter mit dem Bus nach Widnau bis zur Haltestelle Güetli. Dort ausgestiegen musste man es sich zwei Mal überlegen, ob man das tolle Spezialangebot (Fondue-Chinoise) vom Restaurant Freihof annehmen wollte oder doch beim Sportplatz was zu sich nehmen. Schlussendlich fiel der Entscheid doch auf den Sportplatz. Der Weg zum Stadion verlief bei der Badi durch und der Reiz kam auf, bei heissen Temperaturen sich kurz zu erfrischen. Die Erfrischung gab uns dann jedoch das kühle Bier. Andere brauchten dazu noch eine Kaffee-Glacé. Die Gossau-Damen, welche heute aufgestiegen, wenn sie gewinnen und Münsterlingen in Wängi verliert. Das war jedoch sehr fragwürdig, vor allem, dass Münsti verliert. Zudem waren die Widnauerinnen gleichpunktig mit den Gossauerinnen.

Widnau startete spielstark. Genaues Passspiel, schnelle Spielerinnen und meistens einen Schritt schneller als die Gossau-Damen im Zweikampf. Die Keeperin von Gossau, welche gegen Wängi eher mal daneben griff, war dieses Mal ein ganz sicherer Rückhalt und war verantwortlich, dass es zur Pause nur 1-0 für Widnau stand. Beim Führungstreffer waren wir bereits unter dem Dach und nicht mehr an der Bande. Ein äniges Gewitter zog auf und einer kam aus dem Staunen kaum mehr heraus, als er jeweils wieder einen Blitz gesehen hat. Unter den Zuschauern war auch der Gossauer Fussballgott Roger Gmünder. An dieser Stelle nochmals MERCI für den Schlummerdrink. Der Star von Rebstein (ich weiss, Roger hört das nicht so gerne) war kein Unbekannter auf dem Sportplatz, von jeder Seite hörte man was wie „Rotscher“ oder „Hopp“. Es wurde viel über den FC Gossau gesprochen und über den einten Kollegen von Roger gelacht, welcher gerne einmal den Hampelmann spielte.

Auf dem Spielfeld hatten die Gossauerinnen auch in der zweiten Halbzeit wenig Chancen. Lediglich mit Standardsituationen konnte eine, übertrieben gesagt, Gefahr dargestellt werden. So schweifte der Blick manchmal auch ins Clubheim rüber, wo am TV der Federer triumphierte. Kurz vor dem Abpfiff verabschiedeten wir uns, damit wir den Bus noch erreichten. Es blieb beim 1-0 für Widnau, welche mit dem Sieg an den Gossau-Damen vorbeizogen. Münsterlingen gab sich keine Blösse und gewann gleich mit 6-0. Da hätte auch kein Gossausieg gereicht.

An dieser Stelle herzliche Gratulation den Gossau-Damen für diese fantastische Saison und zum dritten Platz in der 1. Liga. Viele junge Spielerinnen bestücken das Team und haben grosses Potential. Hoffen wir, dass wir für die nächste Spielzeit ein bisschen mehr über sie schreiben und lesen können und evtl. gar an eine Aufstiegsfeier eingeladen werden.

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