Samstag, November 04, 2006

Schweizer Trainer in Deutschland

Irgendwie hat man gestern schon mitgelitten mit den beiden. Da der symphatische Berner Oberländer der sich in der Rheinmetropole als Berufsoptimist Tag für Tag mit den "schlagzeilen-süchtigen" Boulevard Medien herumärgern muss, auf der anderen Seite der ruhige und besonne Meister Trainer, der bei der grauen Maus aus dem Ruhrgebiet trotz Aufstieg irgendwie das Gegenteil von beliebt ist. Meine Prophezeiung, dass nach diesem Freitag Abend wohl wieder 2 Trainer mehr als Kanditaten des FC Aarau gehandelt werden dürften ist allerdings nicht ganz eingetroffen. Der Eine, nämlich der aus dem Ruhrgebiet gewann überraschenderweise in der niedersächsischen Hauptstadt, ob dies daran lag dass die gegnerischen Spieler in Gedanken noch beim "Spiegel Nr.1 Bestseller" ihres berühmtesten Mitbürgers waren, sei dahingestellt. Der Andere, nämlich der aus der Karnevals Hochburg blamierte sich bis auf die Knochen bei der "Fussball-Grossmacht" Koblenz, dabei hatte der "Vollblut Trainer" doch auf dieses Saison hin alle seine Lieblinge an den schönen Rhein gelockt, aber ob man wirklich mit dem lieben Herr Cabanas und dem netten Herr Haas in die Bundesliga zurückmarschieren kann, wage nicht nur ich immer mehr zu bezweifeln. Grundsätzlich stellt sich die Frage an was liegt es, dass sich die Schweizer Trainer, obwohl in taktischer Ausbildung den deutschen sicher ebenbürtig, trotzdem nie lange an ihrem Arbeitsplatz halten können. Ob der jetzige FC St.Gallen Trainer beim Club aus Schwaben oder der Zitterkanditat vom VFL Bochum bei seinem früheren Club nie konnten sich die Schweizer Trainer lange über das Rampenlicht Bundesliga freuen. Meines erachtens wird der kleine Schweizer Trainer trotz aller Symphatien von den Deutschen eben doch schlussendlich nur belächelt und da nützten auch gestrenge Massnahmen eines Andy Egli beim SV Walhof Mannheim nichts, schlussendlich war er eben doch der "kleine Schweizer". Das soll keine Kritik an den Deutschen sein, es ist einfach normal und würde einem Schweizer Trainer auch in Italien,Frankreich oder England ähnlich wiederfahren. Der Basler Trainer kann ein Lied davon singen und dies mag wohl auch der Grund sein wieso er den lukratiken Angeboten aus Schalke und Gladbach, dann doch immer wieder den Kick auf der Schaffhauser Breite vor 3500 Zuschauern vorzog.....

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