Dienstag, November 09, 2010

FC Gossau : FC Rapperswil-Jona 3:1


1.Liga
Sportanlage Buechenwald
300 Zuschauer

Die Mitglieder der SPP (SPurt-Partei) waren sich einig. Das ausufernde und kapital schlechte Wetter muss endlich überwunden werden. Die letzten Jahrzehnte zeigten auf, dass diese Wetterlage langfristig nicht zu gerechten Läufen auf der ganzen Welt führen kann. Gleiche Chancen für alle! Dieser Punkt gilt als Fernziel im Parteiprogramm der SPP.
Die Abschaffung des teuren und kühlen Spätherbst stand auch zur Debatte und wurde ebenfalls klar angenommen. Obwohl die Schweiz bekanntlich den besten November der Welt besitzt. In naher Zukunft soll nun trotzdem das Thema Spätherbst mit einer Initiative angegangen werden. Es kämpften am heutigen Tag nämlich eine Armee von 200 Läufern 17,6 Kilometer gegen die misslichen Bedingungen an.

Ob linker Parteiflügel, oder rechter Parteiflügel, alle hatten mit den mühsamen Bedingungen zu kämpfen. Einige Genossen zogen trotzdem ein horrendes Tempo an. Da wurde keine Rücksicht auf Solidarität gelegt.

Die Revolution beginnt bekanntlich von unten. Doch nicht das hintere Läuferfeld machte den Sieg unter sich aus, sondern die Parteibonzen an der Spitze. Trotzdem darf der Wettkampf als Sieg der gesamten Läuferbewegung verstanden werden, zumal ein wichtiger Erfolg gegen imperialistische Feinde eingefahren werden konnte.

Die Freude war umso grösser, dass nach dem Athletik-Triumph von Dynamo Gossau, auch ein weiterer Sieg für die geliebte Stadt erkämpft wurde. Auf dem fussballerischen Parkett überzeugten die Genossen auf ganzer Linie. Ein übermächtiger Gegner, der an diesem Sonntag das fremde Territorium erobern wollte, wurde zurück an den See geschickt. Packende Rededuelle lieferten sich der Gäste Torwart und ein junger Mann aus dem Publikum. Lenin und Trotzki hätten das nicht besser gemacht. Die Gossauer Spielerpartei konnte die Zuschauer mit ihren Argumenten vollumfänglich für sich gewinnen. Hoffentlich kein Strohfeuer. Ein dauerhafter Sieg der sportlichen Bewegung aus dem Fürstenland scheint möglich.

Konterrevolutionäre scheinen dieses Jahr nicht im Team zu sein. Ideologische Abweichler konnten keine ausgemacht werden. Die Führung im Politbüro macht ebenfalls einen gefestigten Anschein. Der Rückhalt in der Bevölkerung muss allerdings noch zurück erkämpft werden. Die Parteilinie muss hier durchgezogen werden.

Venceremos
*Läufer hört die Signale*

1 Kommentar:

groundhopping.ch hat gesagt…

Gratulation zur erfolgreichen Überwindung des (Rappi-)Kapitalismus! ;-)